2020

Spaß in den eigenen vier Wänden

Die weltweite Ausbreitung des COVID-19-Virus lässt die Welt nahezu stillstehen. Draußen scheint die Sonne, die Blumen blühen – der Frühling hat Einzug erhalten. Doch um die Verbreitung des Virus einzudämmen, verbringen wir gerade mehr Zeit als sonst in unseren eigenen vier Wänden. Der Frühjahrsputz ist bereits erledigt, die Wäsche gebügelt und der Kleiderschrank aussortiert – was nun? Damit zu Hause keine Langeweile aufkommt, haben wir drei Ideen, wie Sie Ihren Alltag auch drinnen abwechslungsreicher gestalten können.

Das bisschen Haushalt geht doch von allein? – Hausputz leicht gemacht

Wir alle machen es bereits, doch machen wir es richtig? Wir alle reinigen unsere Wohnungen regelmäßig: Wir kehren, saugen und wischen. Dabei sollten wir die Reinigungsmittel allerdings auf die Art der Verschmutzung abstimmen. Das steigert nicht nur die Effektivität beim Putzen, sondern schützt auch noch die Umwelt. Hierbei ist nicht nur die Art des Mittels, sondern auch die Dosierung von Bedeutung. Doch welche Art von Reinigungsmittel passt zu welcher Art von Verschmutzung?

Sorgfalt ist das A und O - Wie trenne ich meinen Müll richtig?

Den Hausmüll richtig trennen und recyceln schont die Umwelt und den Geldbeutel. In Deutschland sind das 40 Millionen Tonnen Hausmüll – pro Jahr.

Was kinderleicht klingt, ist in manchen Fällen gar nicht so einfach und kann je nach Bundesland  mit Bußgeldern oder sogar einer Ordnungswidrigkeit bestraft werden. Es gibt einige Regeln zu beachten, die bei der Mülltrennung helfen. Wir erklären Ihnen wie Sie Ihren Müll fachgerecht sortieren und dabei sogar Geld sparen können!

Es wird zwischen fünf Müllkategorien unterschieden: 1) Leichtverpackungen (LVP) aus Kunststoff, Alu und Weißblech, 2) Behälterglas, 3) Papier/Pappe/Karton, 4) Restmüll und 5) Bioabfall. Jede Kategorie wird einer Tonne zugeordnet. Klingt erstmal sehr einfach oder?

Im gelben Sack oder in der gelben Tonne landen Kunststoffe, Verbundmaterialien und Leichtverpackungen wie Aludosen, Styropor oder Kronkorken. Alle Metalle und Kunststoffe, die keine Verpackung waren, dürfen nicht im gelben Sack entsorgt werden. Dazu gehören beispielsweise Hartplastik, Kinderspielzeug oder Glas.

Apropos Glas: Behältergläser wie Weinflaschen oder Marmeladengläser werden im Altglascontainer recycelt. Hier werden die verschiedenen Glasarten nach Farben sortiert: Weiß-, Braun- und Grünglas. Spiegel, Glühbirnen, Porzellan oder Keramik dürfen nicht in einem der Container landen. In Rüsselsheim sind die Container im ganzen Stadtgebiet verteilt, sodass Sie auch in Ihrer Nähe schnell einen Glascontainer finden.

In die blaue Tonne gehört unser Altpapier: Dort werden sämtliche Papiere, Kartonagen, Hefte, Bücher, Briefumschläge, Zeitungen oder Wellpappe entsorgt. Allerdings gehören Wertstoffe wie zum Beispiel Tetra Paks (gelber Sack) oder Backpapier und Taschentücher (beides in den Restmüll) nicht in die Altpapiertonne.

Obwohl Kartonagen in die blaue Tonne gehören, müssen Pizzakartons oder Kassenzettel in den Restmüll. Auf der sicheren Seite sind Sie, wenn Sie folgende Wertstoffe im Restmüll wegwerfen: Gummi, Altkleider, Katzenstreu, Asche, Windeln, Putzlappen oder Schaumstoffe. Die Stadt Rüsselsheim verlangt nur für den Müll, der in der Restmülltonne entsorgt wird, Gebühren. Auf keinen Fall dürfen Batterien, Lacke oder andere Stoffe, die Chemikalien enthalten, im Restmüll weggeworfen werden.

Der Biomüll füllt sich vor allem in der Küche, da Eierschalen, Brot oder andere Speisereste dort entsorgt werden müssen. Dort gehören aber auch Filtertüten, Grünabfälle oder Teebeutel hinein.

Ein Sonderfall ist der Sperrmüll. Diesen können Sie beim Städteservice Raunheim Rüsselsheim unter der Telefonnummer (06142) 83-2800 bis zu vier Mal im Jahr bis 3 m³ pro Abholung bestellen. Aber Achtung: die Mitarbeiter des Städteservices nehmen nur den richtigen Sperrmüll wie Metallschrott, Möbel, Matratzen, Fahrräder oder sperriges Kinderspielzeug mit.

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