Das bisschen Haushalt geht doch von allein? – Hausputz leicht gemacht

Wir alle machen es bereits, doch machen wir es richtig? Wir alle reinigen unsere Wohnungen regelmäßig: Wir kehren, saugen und wischen. Dabei sollten wir die Reinigungsmittel allerdings auf die Art der Verschmutzung abstimmen. Das steigert nicht nur die Effektivität beim Putzen, sondern schützt auch noch die Umwelt. Hierbei ist nicht nur die Art des Mittels, sondern auch die Dosierung von Bedeutung. Doch welche Art von Reinigungsmittel passt zu welcher Art von Verschmutzung?

Ein schwach alkalischer Reiniger, also Reiniger mit einem geringen pH-Wert, findet sein Haupteinsatzgebiet im Badezimmer. In der richtigen Dosierung mit Wasser löst das Mittel Körperfette, Kosmetika, sowie weitere Fett- und Schmutzablagerungen. Das richtige Mischverhältnis von Reiniger und Wasser ist auf der Rückseite des jeweiligen Behältnisses zu finden.

Neutrale Reiniger eignen sich besonders zur Reinigung von Trockenbereichen, wie zum Beispiel Bodenbeläge und Oberfläche. Materialen wie Leichtmetalllegierungen, Glas, Keramik, sowie die meisten Kunststoffe, lassen sich mit neutralen Reinigern ebenfalls reinigen. Neutrale Reiniger sind wasserbasierte Reiniger, deren pH-Wert im neutralen Bereich liegt und damit besonders gut biologisch abbaubar. Sie besitzen dadurch aber auch nur ein geringes Fettauflösevermögen.

Schwach saure Reiniger, also wasserbasierte Reiniger mit einem geringen pH-Wert, eignen sich zur Entfernung von Kalkablagerungen, Urinstein und anderen mineralischen Ablagerungen.  Bei längerer Einwirkzeit greifen schwach saure Reiniger jedoch die Verfugung an. Um dies zu verhindern, sollten vor dem Einsatz des Reinigers, die Fugen ausreichend vorgewässert werden. Die Einsatzmöglichkeiten von schwach sauren Reinigern sind von der jeweiligen Wasserhärte abhängig.

Bei der Reinigung von Natursteinen sind nur spezielle Reiniger- und Pflegemittel zu verwenden. Auf keinen Fall sollten alkalische oder stark saure Reinigungsmittel für die Reinigung von Steingutfliesen verwendet werden, da sie die Oberflächen und die Verfugung angreifen und zerstören. Abrasive Reinigungsmittel, wie beispielsweise Scheuermilch, und scheuernde Putzschwämme beschädigen die Oberflächeneigenschaften und Glasur ebenfalls.

Mit unserer kleinen Zusammenstellung wird der nächste Hausputz für Sie zum Kinderspiel und der Umwelt tun Sie auch einen Gefallen.

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