Fit und gesund durch den Herbst
Der Herbst ist eine magische Jahreszeit: Die Natur zeigt sich in den schönsten Farben und alles erstrahlt in einem besonderen Licht. Nach der Hitze des Sommers kommt man wieder zur Ruhe. Wir haben für Sie die besten Tipps für einen fitten und gesunden Start in die goldene Jahreszeit zusammengestellt.
Die schönen Seiten des Herbstes haben meist ein einziges Manko: Das wechselhafte Herbstwetter, das oft Stress für den Körper bedeutet. Die Folgen sind Müdigkeit, Schlappheit und Erkältungen. Verbrachte man im Sommer möglichst noch jede freie Minute in der Natur, genießt man im Herbst bei Schmuddelwetter lieber Zeit im gemütlichen Zuhause. Durch die vermehrte Dunkelheit schüttet der Körper nun größere Mengen des sogenannten „Schlafhormons“ Melatonin aus. Diese erhöhte Ausschüttung hat Einfluss auf unseren Serotoninspiegel, der wiederum abfällt. Der Serotoninspiegel ist ein Indikator für unser Wohlbefinden. Sinkt er, beeinflusst dies unter anderem unsere Emotionen, Stimmung, Schmerzempfinden und Appetit. Um dem sogenannten „Herbstblues“ zu umgehen, gibt es jedoch eine Handvoll Tipps.
Frische Luft, Sport und Ernährung
Im Herbst sollte man auf genügend Bewegung achten – am besten an der frischen Luft, damit der Körper möglichst viel wohltuendes Sonnenlicht tanken kann. Durch sportliche Aktivitäten wie Spazieren, Joggen oder Fahrrad fahren schüttet der Körper Glückshormone aus. Die körperliche Betätigung bringt den Kreislauf in Schwung und hilft uns dabei, Stress abzubauen. Eine gezielte Ernährung kann ebenfalls unsere Stimmung beeinflussen. Für die Produktion von Serotonin werden Aminosäuren benötigt. Folgende Lebensmittel, sollten im Herbst daher auf unserem Speisezettel stehen:
- Linsen, Bohnen und Sojabohnen
- Samen: Sonnenblumenkerne, Quinoa, Hafer, Amaranth, Hirse, Weizenkeime, Sesam
- Nüsse (insbesondere Cashewnüsse)
- Pilze
- Gewürze wie Zimt und Nelken
Linsen- oder Bohneneintöpfe sowie Schmorgerichte brauchen zwar länger, lassen sich aber gut vorbereiten und belohnen mit köstlichen Aromen. Haferflocken als warmer Porridge mit Apfel oder Banane am Morgen versorgen den Körper mit viel Energie. Porridge kann mit Zimt, Honig oder Mandelmus verfeinert werden.
Sich Ruhepausen gönnen
Neben sportlicher Betätigung sollte man aber auch auf das Ruhebedürfnis des eigenen Körpers hören und sich Entspannungspausen gönnen. Dazu zählt genug Schlaf und Achtsamkeit zu praktizieren, sich also bewusst machen, wobei man am besten Entspannen kann. Ein gutes Buch lesen, eine warme Badewanne, mit Familie und Freunden kochen – kurz gesagt, es sich daheim so richtig gemütlich machen. Die Dänen bezeichnen diese Gemütlichkeit als „Hygge“. Von nordischen Ländern wie Finnland, Dänemark und Schweden können wir hierzulande noch viel lernen, da sie – trotz langer Winter – an der Spitze der glücklichsten Länder der Welt aufgelistet werden. Die Kombination aus Ruhepausen, gesunder Ernährung und Sport beugen Erkältungen vor und sorgen für einen erholsamen Start in die neue Jahreszeit.